Radweg an der L116 zwischen Hechthausen und Lamstedt kommt nicht 2022 und warnt vor falschen Wahlversprechen
Hechthausen/Lamstedt. Der Radweg entlang der L116 zwischen Hechthausen und Lamstedt ist in einem äußerst schlechten Zustand. Der schlechte Zustand ist auf der gesamten Strecke kaum zu übersehen und der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bekannt. Eine Aufnahme in das mittelfristige Bauprogramm ist bereits erfolgt.
„Mir wurde durch die NLStBV, entegen der aktuellen Aussage des Kandidaten für das Samtgemeindebürgemeisteramtes Jan Tiedemann, mitgeteilt, dass der Ausführungszeitraum für die Sanierung des Radweges noch nicht feststehe“, so der Landtagsabgeordnete Weritz. Vielmehr richte sich der Sanierungszeitraum, so die NLStBV, nach der Zustandserfassung und –bewertung sowie den zur Verfügung stehenden Ressourcen, die erst nach Verabschiedung des Landeshaushaltes feststehen würden.
Der Landtagsabgeordnete Weritz kritisiert anderslautende, von ihm als populistisch bezeichnete, Aussagen im jetzigen Wahlkampf: „Bei allem Verständnis dafür, möglichst viele Wählerinnen und Wähler im Wahlkampf zu gewinnen, sollten bei den Bürgerinnen und Bürgern keine falschen Erwartungen erweckt werden. Die Aussage, dass im Jahr 2022 die Sanierung des Radweges geplant ist, ist nicht haltbar und falsch.“
„Die Landesbehörde arbeite insgesamt mit Hochdruck an einer Verbesserung der Situation an unseren Radwegen in Niedersachsen“ so Weritz. Ohne eine zuvor erfolgte Erfassung und Bewertung des gesamten Radwegenetzes und den daraus zur Verfügung zu stellenden Ressourcen sei erst mittelfristig damit zu rechnen, dass der zurecht kritisierte Zustand des Radweges zwischen Hechthausen und Lamstedt beseitigt wird. Nach Auskunft der NLStBV handelt es sich insoweit bei der Aussage, dass der Radweg Anfang nächsten Jahres grundliegend saniert werde, um ein Gerücht, welches, so die NLStBV, aus den genannten Gründen zu entkräften sei.